Mein Name ist Johannes Herrmann, ich bin verheiratet, Vater von zwei Kindern – und unser drittes Kind ist unterwegs. Familie bedeutet für mich Verantwortung, Verlässlichkeit und Zukunft. Werte, die auch mein berufliches Handeln prägen.
Mein beruflicher Weg ist bodenständig und vielseitig. Nach meiner ersten Ausbildung im landwirtschaftlichen Bereich habe ich mich bewusst für den Weg in die öffentliche Verwaltung entschieden. Über die Ausbildung und das Studium im gehobenen Dienst der Finanzverwaltung habe ich mir fundierte Fachkenntnisse erarbeitet und diese in unterschiedlichen Stationen der Landes- und Kommunalverwaltung vertieft.
Heute bin ich Leiter des Hauptamts der Gemeinde Bad Überkingen und trage Verantwortung für zentrale Bereiche wie Ordnungsamt, Bürgerbüro, Standesamt, Personal, Soziales sowie die Kindergarten- und Schulträgerschaften. In dieser Funktion bin ich zudem innerdienstlicher Stellvertreter des Bürgermeisters. Die tägliche Arbeit im Rathaus hat mir gezeigt, wie wichtig kurze Wege, klare Entscheidungen und ein offener Umgang mit den Bürgerinnen und Bürgern sind.
Neben meinem Beruf bin ich in meiner Freizeit im Vereinsleben verwurzelt, sei es im Musikverein oder im Reitsport. Der Austausch mit Menschen, das Engagement vor Ort und der Blick für die Anliegen des ländlichen Raums gehören für mich selbstverständlich dazu.
Ich stehe für Bodenständigkeit, Ehrlichkeit und Bürgernähe – und für eine Verwaltung, die nicht verwaltet, sondern gestaltet.
Ottenbach ist eine Gemeinde mit einer starken Gemeinschaft. In vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern habe ich gespürt, mit welchem Engagement und welchem Herzblut sich Menschen hier für ihren Ort einsetzen. Diese Verbundenheit ist eine große Stärke – und genau sie möchte ich erhalten und weiterentwickeln.
Ich kandidiere für das Bürgermeisteramt, weil ich überzeugt bin, dass sich eine Gemeinde nur dann positiv entwickeln kann, wenn Bewährtes erhalten bleibt und gleichzeitig zukunftsfähige Themen offen angegangen werden. Fortschritt bedeutet für mich nicht Veränderung um jeden Preis, sondern verantwortungsvolles Gestalten mit Blick auf die Menschen vor Ort.
Durch meine langjährige Erfahrung in der öffentlichen Verwaltung und meine tägliche Arbeit im Rathaus kenne ich die Abläufe, Herausforderungen und Handlungsspielräume einer Kommune sehr genau. Gleichzeitig weiß ich, wie wichtig eine bürgernahe, transparente und lösungsorientierte Arbeitsweise ist, um Vertrauen zu schaffen und Entscheidungen nachvollziehbar zu machen.
Mir sind kurze Wege, ein offener Dialog und ehrliche Kommunikation besonders wichtig. Denn nur im direkten Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern lassen sich die Themen erkennen, die Ottenbach wirklich bewegen. Gemeinsam möchte ich unsere Gemeinde weiterentwickeln – sachlich, bodenständig und mit einem klaren Blick für die Zukunft.
Bildung beginnt vor Ort. Kindergärten und Schulen sind zentrale Orte, an denen wichtige Grundlagen für den weiteren Lebensweg gelegt werden. Als kommunale Aufgabe ist es unsere Verantwortung, diese Einrichtungen zu stärken, zu erhalten und bedarfsgerecht weiterzuentwickeln. Eine zeitgemäße Ausstattung unterstützt nicht nur die Kinder, sondern erleichtert auch den pädagogischen Fachkräften und Lehrenden ihren anspruchsvollen Alltag.
Besonders wichtig ist mir dabei die Zusammenarbeit mit lokalen Einrichtungen, Betrieben, Vereinen und Jugendorganisationen. Bildung endet nicht an der Schultür – sie lebt von Vernetzung, Praxisnähe und Engagement vor Ort.
Zum sozialen Zusammenhalt gehört auch bezahlbarer Wohnraum für alle Generationen. Nachverdichtung muss mit Augenmaß erfolgen und die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigen. Gleichzeitig sind ausreichende Betreuungsplätze im Kindergarten entscheidend, um jungen Familien eine verlässliche Perspektive in Ottenbach zu bieten.
Auch die älteren Generationen dürfen nicht außer Acht gelassen werden. Barrierefreie öffentliche Räume und altersgerechte Wohnmöglichkeiten tragen dazu bei, dass Jung und Alt gemeinsam in einer lebendigen Gemeinde zusammenleben können. Soziale Gerechtigkeit soll dabei transparent, fair und unbürokratisch umgesetzt werden.
Das aktive Vereinsleben ist ein tragender Pfeiler der Gemeinschaft in Ottenbach. Ob Musik, Sport, Kultur oder Brauchtum – das Engagement vieler Ehrenamtlicher sorgt für ein lebendiges Miteinander und prägt das Ortsbild weit über einzelne Veranstaltungen hinaus.
Ehrenamt bedeutet Einsatz, Verantwortung und Leidenschaft. Ohne die vielen Helferinnen und Helfer gäbe es kein vielfältiges kulturelles Leben in der Gemeinde. Dieses Engagement verdient Anerkennung, Unterstützung und Wertschätzung.
Besonders wichtig ist mir die Jugend- und Nachwuchsarbeit in den Vereinen. Dort werden Werte vermittelt, Gemeinschaft erlebt und Verantwortung übernommen. Vereine ergänzen damit den Bildungsbereich sinnvoll und leisten einen wichtigen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung junger Menschen.
Die zahlreichen Festveranstaltungen im Jahresverlauf zeigen, welchen Stellenwert Kultur und Ehrenamt in Ottenbach haben. Diese Vielfalt gilt es zu erhalten und weiter zu stärken – als Grundlage für Zusammenhalt, Identifikation und Lebensqualität.
Eine starke lokale Wirtschaft sichert Arbeitsplätze und trägt wesentlich zur Stabilität einer Gemeinde bei. Mir ist es wichtig, die Unternehmen in Ottenbach aktiv zu unterstützen und den regelmäßigen Austausch zu pflegen – unabhängig davon, ob es sich um größere Betriebe oder gewachsene Familienunternehmen handelt.
Nur durch einen offenen Dialog lassen sich Herausforderungen frühzeitig erkennen und gemeinsam Lösungen entwickeln. Eine nachhaltige Flächennutzung spielt dabei sowohl bei der Nachverdichtung als auch bei der Entwicklung von Gewerbeflächen eine zentrale Rolle.
Zur Zukunftsfähigkeit gehört auch eine leistungsfähige Infrastruktur. Der Fokus liegt auf dem Erhalt und der Modernisierung bestehender Strukturen, ergänzt durch eine vorausschauende Planung. Fördermittel von Bund und Land müssen konsequent genutzt werden, um langfristige Investitionen abzusichern.
Neben der Straßenunterhaltung sind der Breitbandausbau, die Stärkung des öffentlichen Nahverkehrs sowie sichere Rad- und Fußwege wichtige Bausteine – nicht zuletzt für sichere Schul- und Arbeitswege. Auch Themen wie Hochwasserschutz und der Umgang mit neuen Umwelteinflüssen müssen frühzeitig und verantwortungsvoll angegangen werden.
Eine moderne und leistungsfähige Verwaltung ist die Grundlage für Vertrauen in die kommunale Politik. Ich verstehe die Gemeindeverwaltung in erster Linie als Dienstleister für die Bürgerinnen und Bürger. Entscheidungen sollen transparent, nachvollziehbar und lösungsorientiert getroffen werden.
Der Servicegedanke steht für mich vor übermäßiger Bürokratie. Kurze Wege, klare Zuständigkeiten und eine offene Kommunikation schaffen Vertrauen und Zufriedenheit. Die Digitalisierung von Verwaltungsprozessen soll dabei unterstützen – jedoch nur dort, wo sie den Alltag der Menschen tatsächlich erleichtert und nicht verkompliziert.
Der ländliche Raum ist Heimat, Lebensraum und Wirtschaftsstandort zugleich. Eine gute Nahversorgung, medizinische Angebote und Dienstleistungen müssen ortsnah erreichbar bleiben. Aus meiner beruflichen Vergangenheit im landwirtschaftlichen Bereich kenne ich die besonderen Anforderungen und Herausforderungen, die den ländlichen Raum prägen.
Ich stehe für einen respektvollen Dialog zwischen Landwirtschaft, Naturschutz und Bevölkerung. Mein Anspruch ist es, den ländlichen Raum nicht nur zu verwalten, sondern gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern aktiv zu gestalten – verantwortungsvoll, nachhaltig und zukunftsorientiert.
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